Mit einem Augenzwinkern: Satire trifft Sonnengruß | Einmal Yoga mit Alles, bitte! 😉

Einmal mit Yoga mit Alles, bitte.

Yoga fürs Nervensystem, aber trotzdem soll's sexier machen und den Bauch straffen. Traumasensibel. Provokation nur in leichten Dosen - dass sich die Persönlichkeit halt entwickelt, aber nach Arbeit soll es sich nicht anfühlen. Irgendwie als Auszeit vom Alltag. Me-Time.

Aaaaber trotzdem mit Fokus auf Embodiment - Verkörperung macht schon Sinn, klingt hip. Sport braucht's nicht sein, aber schon anstrengend - sonst wird's ja fad. Bissl atmen, bissl meditieren. 5 Minuten reichen. Länger reicht die Aufmerksamkeitsspanne nicht - unter dem schicken Deckmantel "länger mog i ned".

Und immer wieder neu bitte! Neue Asana, neue Themen, neue Kleidung, neue Schlussentspannungen, Orte, Stile. Aber ja keine neuen Lehrerinnen. Vertretungen mog i ned. Liab sind sie eh. Aber i brauch dann doch Struktur und mag keine Überraschungen.

Natarajasana im Grünen

Und jetzt ernsthaft. Wer Yoga mit Allem schnell "konsumiert" schmeckt keine Feinheiten heraus. Verpasst die Würze. Der Nachgang bleibt unerkannt. Das Erlebnis - passt eh. Doch wer sich dem ganzheitlichen Yoga hingibt, mit neugieriger Disziplin erforscht - erkennt, es klingt anders. Yoga fürs Nervensystem, weil selbstwirksame Regulation aufblühen lässt. Traumasensibel, im steten Safe Space. In dem konfrontiert wird, wenn tiefe Sicherheit herrscht, um die innere Arbeit gemeinsam anzupacken. Eine nährende Auszeit, die mich wachsen lässt.

Mit Fokus auf Embodiment, wo ich meinen individuellen Ausdruck finde. Sport? Mache ich zusätzlich. Anstrengung darf sein. Stille lade ich ein. Bewusst atmen, konzentriert meditieren. Je mehr Zeit ich darin investiere, umso mehr erfahre ich über mich und das Leben.

Es darf sich verändern! Neue Asana, neue Themen, neue Schlussentspannungen, Orte, Stile. Und auch neue Lehrer:innen. Weil ich durch Veränderung lerne. Flexibilität und Struktur, Yin und Yang, Shiva und Shakti, alles bekommt Raum. In mir.

Sarah